„SEI ZWISCHEN WAHNSINN, HERZBLUT UND VERSTAND!“
Unser aktuelles YouTube-Live-Event beleuchtet das Thema: Aus der Schule auf den Chefsessel? Junge Gründer*innen und Unternehmensnachfolger*innen geben Insights. STARTUP TEENS Gastgeberin Celine Flores Willers begrüßte neben Gründerin Laura Tönnies (corrux), die Unternehmensnachfolgerin Dorothea Frombach (Lecrio), den Geschäftsführer Stefan Eckart (Smart City Systems) und den Gründer Moritz Roth (kochraum). Sie erzählen, wie aus Ideen Startups werden; wie immer unterbrochen von vielen Zuschauerfragen.
Ohne Idee keine Erfolgsgeschichte. Aber wie weiß man, dass die Idee gut ist und was ist eigentlich Erfolg? Für Stefan ist Mut ein wichtiger Faktor: “Wir hatten eine Idee und haben uns getraut. Der erste Erfolg ist zumindest es zu versuchen. Ich bin sehr froh, dass ich es getan habe.”
Moritz konnte immer auf die Unterstützung aus seinem Umfeld bauen: “Mir hat nie jemand gesagt, das ist eine schlechte Idee. Ich habe immer Zustimmung bekommen. Ich bin sehr zufrieden.”
Aber eines muss klar sein. Ein Startup aufzubauen, ist kein Nine-to-Five-Job. Laura sagt dazu, dass der Begriff Work-Life-Balance für Gründer*innen tödlich ist und Celine ergänzt: "Bei mir ist die Arbeit auch das Hobby.“
Um loslegen zu können, muss man sich erstmal eine Geschäftsform und Finanzierung überlegen. Stefan hat sich bewußt gegen Investoren entschieden: "Mit einer UG kann man mit sehr wenig Startkapital unkompliziert loslegen.“ Laura hat zunächst alleine gegründet: „Und direkt eine Finanzierung aufgenommen. Man sollte 100 Prozent fokussiert sein. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dass wir Expertise brauchen. Da ist ein großes Stück des Kuchens eben erstmal weg.“ Und das große Geld stellt sich auch nicht sofort ein, sagt Celine: "Ich lebe immernoch wie eine Studentin. Irgendwie nervig, aber dafür brennt man ja für eine Version. Aber das ist nicht für jeden was.“
Braucht es denn das Gründergen? Nein, mutig und selbstbewusst sein und sich Feedback einholen, sind die Tipps von den Gästen. Doro pocht darauf, sich selbst zu vertrauen: "Sei zwischen Wahnsinn, Herzblut und Verstand. Mach es mit Leidenschaft. Nehmt euch immer mal wieder die Zeit zur Selbstreflexion. Korrigiert euer Bauchgefühl."
Und wenn mal was schief geht? Moritz geht gelassen damit um: "Im Alltag geht immer mal was schief. Zum Beispiel fällt das Essen runter. Aus Fehlern lernt man und macht sie nicht noch einmal.“ Und Laura ergänzt: "Es gibt unzählige Momente. Aus allen Sachen lernt man etwas. Vor allem bei kundenorientierten Sachen: Das ist so viel Unglück, handelt schnell, aber das stärkt euch nur."
Den kompletten Live-Stream gibt es HIER.